Verschneite Landschaften bieten eine beeindruckende Kulisse, um atemberaubende Fotos von unseren Vierbeinern zu schiessen. Mit diesen Tipps und etwas Übung könnte es diesen Winter auch bei Ihnen gute Fotos geben.
Text: Regina Röttgen
«Was wird das denn jetzt?», scheinen Balu und Gypsy zu fragen. Gerade haben meine zwei Labradore sich besonders fotogen nebeneinander hingesetzt und mich interessiert angesehen. Was für ein tolles Motiv! Doch sobald ich mein Handy zücke und meine Hunde mit meiner Kamera heranzoome, drehen sie den Kopf weg. Allein der Anblick eines Handys scheint für meine Hunde das Signal zum Wegschauen zu sein. Zwar bin ich mir nicht sicher, was die beiden denken, doch sie scheinen mir zu signalisieren: «Nein, meine Liebe.» Ich gebe nach, das ist nun wirklich kein Moment, den ich für die Ewigkeit festhalten möchte. Schnappschüsse gibt es deshalb bei uns nur wenige. Dabei sieht es auf professionellen Fotos immer so einfach aus! «Das täuscht», sagt Andy Fritschi. Der Tierfotograf aus Kandersteg eröffnete vor 15 Jahren sein erstes Fotostudio für Kleintiere und weiss, wie viel Arbeit in einer perfekten Momentaufnahme steckt.
Die Vorbereitung eines Winter-Fotoshootings
Ein erfolgreiches Hundefotoshooting im Winter beginnt Fritschi mit einer sorgfältigen Planung und Vorbereitung. «Vielleicht mag der Hund es gerne im Schnee herumzutollen oder zu graben, dann bieten sich Actionaufnahmen auf dichter Schneedecke an. Diese Momente sind es wert, verewigt zu werden.» Berge, Wälder, Seen – die Schweiz bietet zahlreiche wunderschöne -Kulissen für ein Fotoshooting und die Möglichkeit, die Persönlichkeit seines Hundes einzufangen.
Nachdem die Vorlieben geklärt sind, wählt Fritschi eine geeignete Location aus. «Idealerweise sollte es ein ruhiger Ort sein, an dem der Hund nicht durch viele Menschen oder andere Ablenkungen gestört wird.» Wenn es um Hundefotografie geht, seien vor allem aber Geduld und Zeit unverzichtbar. «Jeder Hund hat seine eigene Persönlichkeit, und nicht alle sind von Natur aus Models. Einige Hunde benötigen mehr Motivation und Aufmerksamkeit, um gute Bilder zu erzielen.» Seien Sie also geduldig und nehmen Sie sich die Zeit, die Ihr Hund braucht, um sich wohlzufühlen und sich von seiner besten Seite zu zeigen (…)
Den ganzen Artikel können Sie in der Ausgabe 9/23 lesen.