Das ist ja so aufregend!

Zu Wirkung und Nebenwirkung fragen Sie Ihren kompetenten Hundeexperten oder lesen Sie diesen Artikel.

Das Hundesport-Turnier beginnt in wenigen Minuten. Überall wuselt es von Hundehaltern und Hunden. Einige Hunde bellen und fiepen aufgeregt; sie können es kaum noch erwarten, an der Reihe zu sein. Die Aufregung steigt, wenn andere Vierbeiner zuerst drankommen und sie diesen noch bei ihrem Spass zusehen können. Doch selbst jene, die mittendrin sind, können sich das Bellen oft nicht verkneifen. So wird während der anstrengenden Kür doch noch weiter gefiept und gebellt. Inmitten der Aufregung gibt es plötzlich hysterisches Gezeter und Gebrüll. Zwei Hunde haben sich in die Wolle bekommen, sind plötzlich aufeinander losgegangen. Die Besitzer sind ratlos, die beiden sind sonst doch so gut befreundet. Wie konnte das nun passieren?   

Solche Szenen sind nicht untypisch und können auch im Privathaushalt geschehen, wenn zwei Hunde sonst friedlich zusammenleben. Die Fütterungszeit ist oft so ein Auslöser oder die Begrüssung wichtiger Bezugspartner nach einer längeren Abwesenheit. Auch der Beginn eines Spaziergangs birgt dieses Potenzial. Bei all diesen Situationen ist hohe Erregung im Spiel, die aus einer positiven Erwartungshaltung entsteht. Neben plötzlichen aggressiven Ausbrüchen können auch andere Unpässlichkeiten durch hohe Erregung ausgelöst werden. Der sonst immer gehorsame Vierbeiner holt sich auf einmal den Kuchen vom Tisch, springt fröhlich fremde Personen an oder rennt zu einem entfernt auftauchenden Artgenossen. Dabei ignoriert der eigentlich zuverlässige Begleiter alle eindringlichen Rufe seines Besitzers. (…)

Den vollständigen Beitrag können Sie in der Ausgabe 1/20 lesen.

geschrieben von:
Katrin Schuster

Katrin Schuster

Katrin Schuster (Jahrgang 1979) ist Tierverhaltenstherapeutin und gelernte Laborfachfrau für Veterinärmedizin (V-MTA). Als Dozentin für ethologische und veterinärmedizinische Themen gibt sie ihr breites Wissen an angehende Verhaltensberater, Tierheilkundige und Tiermedizinische Praxisassistenten in verschiedenen Schulen weiter. Neben der gesundheitlichen Abklärung bei Verhaltensauffälligkeiten liegen ihr die tiergerechte Haltung sowie der respektvolle und faire Umgang zwischen Tier und Mensch am Herzen. Katrin Schuster arbeitet mit Tierpsychologen, Fachtierärzten und Tierheilpraktikern eng zusammen.

Ihre Meinung interessiert uns – Kommentar schreiben


Name (erforderlich)

Webseite