Alterserscheinungen beim Hund: Wenn Hunde altern

Betagte Hunde sind ­etwas ganz ­Besonderes. ­Vielleicht lässt ihre ­äussere ­Schönheit im Alter ­etwas nach, ihre ­inneren ­Werte glänzen ­jedoch umso mehr. Aber ab wann ist ein Hund eigentlich alt und wie macht sich das Alter ­bemerkbar?

Text: Annette Schmitt

Die Lebenserwartung eines Hundes hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eine ganz entscheidende Rolle spielt dabei die Grösse des Vierbeiners. So werden kleine Hunde deutlich älter als grosse. Während beispielsweise kleine Rassen bis circa 15 Kilogramm Körpergewicht eine durchschnittliche Lebenserwartung von 15 Jahren haben, liegt diese bei sehr grossen, schweren Rassen wie der Deutschen Dogge, dem Irischen Wolfshund oder Molossern meist nicht über sieben Jahren. Daran wird bereits deutlich, dass die Umrechnungsformel «Sieben Menschenjahre entsprechen einem Hundejahr» sehr fragwürdig ist. 

Natürlich gibt es die Lebenserwartung betreffend auch rassespezifische Unterschiede. Zudem spielen die genetische Veranlagung, die Haltung beziehungsweise Lebensumstände des Vierbeiners inklusive daraus resultierender körperlicher und geistiger Fitness sowie seine Ernährung eine grosse Rolle. Äussere Einflüsse wie Passivrauchen, erhöhte Abgas- und Ozonbelastungen oder andauernder Stress beschleunigen den Alterungsprozess und auch die Krankheitsanfälligkeit eines Hundes. Grundsätzlich ist bei unseren Hunden wie auch bei uns Menschen die Lebenserwartung mit der Zeit gestiegen.

Alt werden im Hier und Jetzt

Der Alterungsprozess selbst beginnt bei kleinen bis mittelgrossen Hunden etwa ab dem siebten bis achten Lebensjahr, bei grossen, schweren Rassen dagegen schon ab dem fünften. Äusserlich ist dieser zunächst am Grauwerden um Schnauze und Augen zu erkennen. Nach und nach wird das gesamte Fell mehr oder weniger stark mit grauen Haaren durchsetzt, schliesslich glänzt es nicht mehr so und erscheint stumpf (…)

Den vollständigen Beitrag finden Sie in der Ausgabe 8/23.

geschrieben von:
Annette Schmitt

Annette Schmitt

Annette Schmitt arbeitet seit 13 Jahren als Freie Tier-Journalistin mit fachlichem Schwerpunkt «Hunde» und «Kleine Heimtiere». Sie hat bereits viele Artikel in diversen Zeitschriften und etliche Fachbücher veröffentlicht. Kontinuierliche Fortbildungen bei namhaften Dozenten, sowie ein reger Austausch mit Hundehaltern, Züchtern, Trainern und Vierbeinern inspirieren sie stets zu neuen Themen. Mit einer jungen Beagle-Hündin und einer jagdlich geführten Kopov-Hündin lebt sie in der Nähe von München.

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