Damit die Bergtour nicht zum Albtraum wird

Wandern mit Hund im Gebirge hat seinen ganz besonderen Reiz. Das enge Miteinander lässt Mensch und Hund rasch zu einem Team werden. Halten Sie sich unterwegs zudem an gewisse Regeln, wird eine Bergtour mit Ihrem vierbeinigen Begleiter zu einem ­wunderschönen Erlebnis, das schnell Lust auf eine Fortsetzung macht.

Text: Annette Schmitt

Möchten Sie mit Ihrem Hund einen Ausflug in die Berge unternehmen, ist eine gute Vorbereitung Pflicht. Denn ehe Sie nach einer längeren Wanderpause mal wieder zu einer grösseren Tour aufbrechen, denken Sie an ein angemessenes Konditionstraining vorab. Trainieren Sie Ihre Fellnase mit immer länger werdenden Spaziergängen, die erst stundenweise ausgedehnt, dann Halbtagsausflüge und schliesslich Tagestouren werden; immerhin kann ein untrainierter Hund, wie wir auch, durch Muskelkater ziemlich lahm gelegt werden. Selbst wenn Sie schon ein geübter Bergfex sind, berücksichtigen Sie unbedingt Grösse, Alter und Konstitution Ihres Hundes. 

Für einen Welpen ist eine Bergtour beispielsweise noch zu anstrengend, und für den sich noch im Wachstum befindenden Bewegungsapparat des Kleinen nicht ratsam. Trotzdem könnten Sie auch ihn in einem Rucksack mitnehmen und nur streckenweise laufen lassen. Alte und gehandicapte Vierbeiner sind generell nicht mehr wirklich für eine längere Tour in den Bergen zu begeistern. Ein Halbtagesausflug könnte, bei entsprechend gutem Allgemeinzustand, aber eventuell noch möglich sein. Es versteht sich von selbst, dass mehrtägige, anspruchsvolle Trekkingtouren nur für wirklich gesunde, tierärztlich durchgecheckte Vierbeiner infrage kommen. 

Informieren Sie sich unbedingt vor einer Wanderung genauestens über deren Schwierigkeitsgrad und die Beschaffenheit des Geländes. Die Begehbarkeit der Route ist ein wichtiges Auswahlkriterium. So sollten Sie schon im Vorfeld ganz genau abwägen, ob nicht nur Sie, sondern auch Ihr Hund dazu in der Lage ist, eventuelle Geröllhalden, wackelige Hängebrücken, kleinere Flüsse oder gar Klettersteige zu überwinden. Klettersteige sind beispielsweise nur für kleine Vierbeiner, die noch getragen werden können und grosses Vertrauen zu ihrem Halter haben, machbar. Auch hundefreundliche Zeltplätze oder Hütten für ein mehrtägiges Trekking sind unbedingt vorab in Erfahrung zu bringen. Planen Sie eine Reise ins Ausland, erkundigen Sie sich frühzeitig nach den aktuellen Einreisebestimmungen für Hunde (…)

Den ganzen Artikel können Sie in der Ausgabe 7/23 lesen.

geschrieben von:
Annette Schmitt

Annette Schmitt

Annette Schmitt arbeitet seit 13 Jahren als Freie Tier-Journalistin mit fachlichem Schwerpunkt «Hunde» und «Kleine Heimtiere». Sie hat bereits viele Artikel in diversen Zeitschriften und etliche Fachbücher veröffentlicht. Kontinuierliche Fortbildungen bei namhaften Dozenten, sowie ein reger Austausch mit Hundehaltern, Züchtern, Trainern und Vierbeinern inspirieren sie stets zu neuen Themen. Mit einer jungen Beagle-Hündin und einer jagdlich geführten Kopov-Hündin lebt sie in der Nähe von München.

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