Alt und trotzdem gesund? Alter ist keine Krankheit, gesund alt zu sein bedeutet nicht wie ein junger Hund zu sein. Alter bedeutet Abbau in den Muskeln, Verminderung der Organtätigkeit, die Sinne verändern sich und das Verhalten reduziert sich auf das Nötigste.
Krankheiten oder besser Symptome und so manches lästige Verhalten können sich bei alten Hunden in den Vordergrund schieben. Oft wird die Fütterung sehr kompliziert: Nicht nur, dass der Hund nicht alles verträgt, nein manch einer wird seltsam launisch und zimperlich bezüglich dessen, was er denn fressen will.
Die Betreuung wird für uns Hundemenschen intensiver. Die Spaziergänge werden zum endlosen Schnüffelrennen mit den Nacktschnecken, fünfzig Meter pro Nacht schafft aber auch diese Spezies … Die Fütterung dauert ebenfalls länger oder wir werden fortlaufend enttäuscht, dass unser Angebot nicht das richtige ist. Oft wollen sie «etwas» und dieses «etwas» ist nicht wirklich klar. Meistens werden die alten Hunde dann mit einer Futterserie unterhalten. Die Folge: Der Hund wird übergewichtig und kann noch weniger laufen. Da kann tatsächlich ein Teufelskreis missverstandener Forderungen und missverstandener Zustände des Hundes zu grossem Unwohlsein führen – auf beiden Seiten.
Nie!
Etwas ändert sich jedoch nie. Die Loyalität und Liebe, die bleibt ein Leben lang bestehen. Das wiederum ist nicht für jeden Menschen gleich erträglich. Wenn wir sehen, dass der Hund bestimmte Dinge nicht mehr will oder nicht mehr kann, lassen wir uns gerne hinreissen und entdecken bereits ein Leiden. Mit «Leiden» oder «Unwohlsein» gehen Hunde im Allgemeinen anders um als wir Menschen. Trotzdem brauchen sie Unterstützung, nur welche ist angebracht? Welche vollkommen unnütz oder gar respektlos?
Den vollständigen Beitrag können Sie in der Ausgabe 7/19 lesen.