Dem Target folgen für mehr Mut und Geschicklichkeit

Im letzten Artikel haben Sie einige Varianten des Target-Trainings kennengelernt. Ihr Hund lernt sich mit einem definierten Körperteil einem angebotenen Ziel zu nähern und es zu berühren. Ich stütze mich für die weitere Beschreibung auf die Variante Nasen-Target. Ich zeige Ihnen, wie Sie daraus neue Übungen entwickeln können. Gerne dürfen Sie Ihre Kreativität walten lassen, um ähnliche Aufgaben auch mit anderen Körper-Targets auszuarbeiten. Doch zuvor kläre ich noch eine Frage, (…)

Targettraining mit Markersignal – Klickertraining

Für Anfänger und Fortgeschrittene Das Targettraining ist einigen Lesern vielleicht schon im Ansatz bekannt. Target kommt aus dem Englischen und bedeutet «Ziel». Es geht in dieser Aufgabe darum, dem Tier beizubringen, ein vorgegebenes Ziel mit einem ausgewählten Körperteil zu berühren. Je nachdem welches Körperteil hierfür ausgewählt wird, bekommt das Target seinen Namen. Die bekanntesten Targets sind die folgenden: Nasen-Target: Das Ziel mit der Nase berühren. Kinn-Target: Das Ziel mit dem (…)

Training mit Markersignal Teil 2/2

oder Klickertraining in der Hundeerziehung  Im ersten Teil dieser Reihe haben Sie die Hintergründe zum Klickertraining erfahren und warum es sich lohnt, mit Klicker zu arbeiten. Zwei Aspekte sind es wert, noch einmal hervorgehoben zu werden: Neben dem Klicker können auch andere Markersignale zum Einsatz kommen. Sie sind also nicht zwingend auf ein «Gerät» angewiesen, um diese Trainingstechnik anzuwenden. Das Training mit Markersignal ist mit anderen Trainingstechniken gut vereinbar und (…)

Trainingseinstieg mit Markersignal

Werkzeug vorbereiten und kennenlernen Bewusst verzichte ich auf die eher langweilige Einstiegsübung, in der der Hund nur mittels «Klick und Belohnung» auf das neue Signal konditioniert wird. Meine Erfahrung zeigt, dass die Konditionierung deutlich schneller erfolgt und stabil ist, wenn das neue Signal direkt im Training eingesetzt wird. Viel wichtiger ist es, dass Sie mit kleinen und einfachen Übungen die korrekte Anwendung des Werkzeugs erlernen, denn hier liegt die eigentliche (…)

Training mit Markersignal 1/2

oder: Klickertraining in der Hundeerziehung Die einen schwören drauf, die anderen verteufeln es. Klickertraining kam vor vielen Jahren als neumodische Welle auf, fand schnell Anhänger, flaute aber wie jede Mode auch schnell wieder ab. Wenigstens im Hundesport hat der Klicker eine bleibende Berechtigung gefunden.   Viele Hundetrainer binden die Arbeit mit dem Klicker ein, um eine korrekte Ausführung von bestimmten Handlungen zu erhalten. Im Dogdance ist diese Trainingstechnik weit verbreitet (…)

Von «Hundeflüsterern» und ihrer Marktstrategie

Hundeerziehung im Fernsehen – Nachahmung nicht zu empfehlen!   Immer öfter zeigen uns sogenannte Hundeflüsterer ihre Erziehungserfolge auf der Mattscheibe. Erstaunt und vielleicht sogar beeindruckt sehen wir, wie innert kürzester Zeit ein verhaltensauffälliger Hund sich zum braven, folgsamen Hausgenossen mausert. Was soll man davon halten? Wie kann das funktionieren?   Die Vizsla-Hündin Clara verteidigt ihr Territorium vehement. Bellend rennt sie auf Besucher zu, sie wirkt gefährlich und unkontrollierbar. Zusätzlich beklagen (…)

«Take It Easy» – Konditionierte Entspannung 1/2

Entspannung fühlt sich gut an und ist daher für Menschen ein erstrebenswerter und belohnender Zustand. Für Tiere ist Entspannung ebenfalls ein wichtiger Faktor für eine gute Lebensqualität. Allerdings ist es in erster Linie der Prozess der Entspannung, der sich gut anfühlt. Dieser Prozess setzt voraus, dass es einen Gegenspieler zur Entspannung gibt. Dieser Gegenspieler heisst Erregung. Kenntnisse über diesen Zusammenhang weisen den Weg zu sinnvollem Entspannungstraining.   Die drei E (…)

Take it easy 2/2 – Aufbau konditionierter Entspannungssignale

Alle nachfolgend beschriebenen Möglichkeiten der erlernten konditionierten Entspannung hängen von einem entspannten Zustand des Hundes ab. Deswegen bilden Beobachtungen und verschiedene Versuche zur direkten Entspannung des Hundes das Rückgrat des Entspannungstrainings. Konditionierte Entspannung entsteht durch eine regelhafte Verknüpfung von Ereignissen; die Verbindung zwischen diesen Ereignissen erfolgt durch klassische Konditionierung. Beginnen Sie erst mit der Verknüpfung von Entspannungssignalen, wenn Sie den entspannten Zustand Ihres Hundes sicher erkennen können (einzelne Merkmale finden (…)