Schweizer Hunde Magazin

Warm-up und Cool-down für jederhund

In Hundesportlerkreisen hat es sich längst herumgesprochen: Das richtige Auf- und Abwärmen eines Hundes vor dem Sport gehört einfach dazu, verbessert die Leistung des hündischen Sportpartners und mindert dessen Verletzungsrisiko. Doch nicht nur für Sporthunde ist ein Warm-up und Cool-down immens wichtig. Auch ein ganz normaler Familienhund sollte in den Genuss eines solchen Rituals kommen. Mit dem Warum und Wieso beschäftigt sich dieser Artikel.

 

Doch zunächst einmal muss geklärt werden, was mit Warm-up und Cool-down gemeint ist und was im Hundekörper hierbei passiert.

 

Was ist ein Warm-up?
Ein Warm-up ist im Prinzip Aufwärmen des Körpers vor sportlicher Belastung, zumeist durch aktive Übungen. Damit gemeint ist landläufig meist das physische Aufwärmen, das heisst die Körpertemperatur des Individuums erhöht sich um circa 1 bis 1,5 Grad Celsius. Das Herz-Kreislauf-System wird auf Arbeitsniveau gebracht, damit es für die zu erfüllende Leistung sofort einsatzfähig ist. Am bekanntesten ist das Aufwärmen den meisten wahrscheinlich aus dem Fussballsport, hier sieht man die Kicker vor dem Spiel oft seltsam anmutende aktive Übungen vollführen. Auch im Reitsport gehört das sogenannte Abreiten immer mit dazu und Profisportler haben dafür sogar extra engagierte Abreiter, die ihnen diesen Job abnehmen.

 

Gerade für menschliche Sportler findet ein grosser Teil des Warm-up auch auf mentaler Ebene statt. Dies kann im Hundesport für Mensch und Hund auch immens wichtig sein, besonders im Sinne eines gegenseitigen «Aufeinandereinstimmens». Hier sei als Stichwort die Formatio reticulariserwähnt, ein Netz von Nervenzellen, das Atmung, Schluckreflex, Kreislauf und so weiter koordiniert und ein sogenanntes Weckzentrum, das eben diese Funktionen aktivieren kann.

 

Was geschieht bei einem Warm-up?
Im Hundekörper wird durch die Aktivierung des Weckzentrums Folgendes veranlasst:

Durchblutung

Herz-Kreislauf-System

Atmung

Nervensystem

Gelenke und Bänder  Foto 2

Muskeln

Gehirn

Den vollständigen Beitrag lesen Sie im SHM 5/18.