WINTERSPORT MIT HUND

Ein kleiner Ratgeber aus Sicht einer Tierphysiotherapeutin Auch wenn wir oft lange auf sie warten – plötzlich ist sie wieder da: die wunderbare weisse Pracht, die Winterfans unter Menschen und Hunden begeistert. Als Tierphysiotherapeutin und aktive Skitourengängerin möchte ich Ihnen ein paar Tipps zur richtigen Vorbereitung, Ausrüstung, Wahl der geeigneten Sportart und richtigen Vorbereitung Ihres Vierbeiners geben.   Grundsätzliches Die meisten Hunde lieben Schnee und gerade Allergiker profitieren von den (…)

Von Würmern und ihren Kuren  

Es ist erfreulich, grundsätzlich zu bemerken, dass doch viele Hundebesitzer etwas kritischer geworden sind und nicht jedes «Problem» aus der Welt schaffen möchten. So glaubte ich, dies die letzten Monate aus der Haltung der Hundehalter herauszuhören. Impfungen werden überdacht, wann man sie macht oder warum man sie macht, Antibiotika werden nicht bei jeder Krankheit eingefordert, doch bei Würmern scheint jedes Hinterfragen sofort wieder vergessen …   Der Junghund hat Durchfall, (…)

Burn-out: Wenn der Hund am Ende ist

Der Wunsch nach einem ausgelasteten Hund kann übers Ziel hinausschiessen. Das tägliche Beschäftigungsprogramm unserer Hunde ist häufig enger gesteckt als das unsere. Weniger menschliche Einmischung, dafür mehr Selbstbestimmung könnten den Hund vor dem Burn-out bewahren.   Der Begriff «Burn-out» stammt aus dem anglo-amerikanischen Sprachraum und bedeutet wörtlich «ausbrennen» oder «ausgebrannt sein». Zum ersten Mal war dies während der 1970er-Jahre in den USA bei in Sozialberufen tätigen Personen festgestellt worden. Als (…)

Schilddrüsenunterfunktion beim Hund – Eine oft unerkannte Erkrankung

Die Schilddrüse (SD) – jeder weiss, dass es sie gibt, doch wozu sie dient und welche Auswirkungen es haben kann, wenn sie nicht oder nur noch teilweise funktionstüchtig, ist vielen unbekannt.   In der Schilddrüse (SD) werden mithilfe von Jod als unverzichtbarem Bestandteil unter anderem die Hormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3) gebildet. Die Hormone haben auf nahezu jedes Gewebe im Körper Einfluss, wobei die wichtigste Aufgabe der Hormone die (…)

Halsband oder Brustgeschirr?

Die Frage, ob wohl ein Halsband oder ein Brustgeschirr besser für den Hund sei, lässt sich nur mit «es kommt darauf an» beantworten. Der Körperbau, das Alter, der Ausbildungsstand, allfälliger Hundesport und vieles mehr können einen Einfluss auf die optimale Wahl haben.   Eine solide Erziehung ist das A und O Der Hund war ursprünglich ein Laufraubtier und wie der Name sagt, ist das Laufen immer noch ein enorm wichtiger (…)

Welche Fellfarben können krank machen?

Es war schon immer schick, etwas Exklusives zu besitzen – auch in der Hundewelt, wo die neue Mode eindeutig in Richtung «Spezialfarben» tendiert.   Einen braunen oder einen schwarzen Labrador kann jeder an der Leine führen, aber eine Labi-Sonderedition in «charcoal» oder «silver» ist doch schon sehr viel spezieller. Auf einmal tauchen in den gängigen Verkaufsportalen Welpen in neuen Farben auf, wie beispielsweise Französische Bulldoggen in Blau oder Chihuahuas in (…)

Zecken – ungeliebte Blutsauger

Mit steigenden Temperaturen und wärmenden Sonnenstrahlen kündigt sich nicht nur der Frühling an. Auch unerwünschte Plagegeister wie Zecken beschäftigen nun die Tierhalter wieder einige Monate lang. Die Zecke wird auch Holzbock genannt, sie gehört zu den Spinnentieren aus der Ordnung der Milben und saugt das Blut ihres Wirtstieres. Wenn die Parasiten nicht gerade zu Hunderten über ihr Opfer herfallen, was in der Schweiz eher unwahrscheinlich ist, wäre das alleine kein (…)

Psychopharmaka für Hunde − Gibt es die «schnelle Pille» gegen die Angst?

  Bereits seit längerer Zeit zeichnet sich ein alarmierender Trend ab: Sowohl bei Menschen als auch bei Hunden nehmen Angststörungen und Angstprobleme kontinuierlich zu und damit auch der Konsum von Psychopharmaka.  Dahinter steckt offensichtlich auch die weitverbreitete Auffassung, immer und zu jedem Zeitpunkt funktionieren zu müssen in einer Welt, die dem Individuum immer seltener Schwächen und Ausfälle zugesteht. Was nun unsere Hunde betrifft, so bleibt auch für diese eine zunehmende (…)

Moppelchen oder Spargeltarzan? – Wie erkenne ich die Idealfigur bei meinem Hund?

Übergewicht bei Hunden ist weit verbreitet. Leider unterschätzen viele Tierhalter die Körperkondition ihres zu dicken Hundes. Auch wenn Aussenstehende das Problem sofort erkennen, ist es für den Halter nicht offensichtlich oder er weigert sich, der Realität ins Auge zu sehen.   In einer Studie konnte gezeigt werden, dass in der Schweiz rund 70 Prozent der Besitzer ihre Hunde als idealgewichtig bezeichnen, obwohl von diesen mindestens 50 Prozent zu schwer sind. (…)

Wenn es dem Hund auf den Magen schlägt – Was Übelkeit und Koliken alles bedeuten können

Magen-Darm-Erkrankungen sind ein häufiger Vorstellungsgrund in jeder Kleintierpraxis. Bei den akuten Beschwerden handelt es sich oft, wie bei uns Menschen, um alltägliche Beschwerden wie virale respektive parasitäre Erkrankungen oder das Fressen von verdorbener Nahrung beziehungsweise Abfällen. Dadurch werden oft auch verschiedene Fremdkörper aufgenommen. Die meisten akuten Beschwerden lassen sich entweder rasch konservativ lösen oder die Ursache wird mit relativ geringem Aufwand gefunden und es kann eine korrekte Therapie eingeleitet werden. (…)

«Einmal Hölle und zurück» – Tetanus beim Hund: Sehr selten, sehr gefährlich!

Eine geschätzte Kollegin hat uns dankenswerterweise über Facebook an der Behandlung eines an Tetanus erkrankten Welpen teilhaben lassen. Dank der intensiven Bemühungen der Kollegin und ihres Teams hat es der junge Hund inzwischen wohl geschafft, diese sehr gefährliche Erkrankung zu überwinden. So eine erfolgreiche Behandlung hängt aber nicht zuletzt davon ab, ob Hundebesitzer frühzeitig bemerken, dass da etwas ganz Böses im Busch ist. Deshalb hier eine Kurzinfo zum Tetanus (Wundstarrkrampf) (…)

Neurologische Probleme bei Kleinsthunden

Wie alle extremen Abweichungen von der ursprünglichen anatomischen Form des Haushundes (Canis lupus familiaris) ist auch die Miniaturisierung von gesundheitlichen Risiken begleitet. In diesem Artikel soll von den Auswirkungen der anatomischen Verkleinerung auf das Nervensystem bei Chihuahua, Toypudel, Zwergspitz sowie Mini-Yorkie und Co. die Rede sein.  Man kann vorausschicken, dass die funktionelle Toleranz gegenüber Missbildungen, die mit der Miniaturisierung einhergehen, sehr gross ist. Dies zeigt sich beispielsweise bei den Veränderungen (…)