Unsere Vierbeiner haben einen deutlich besseren Riecher als wir. Kein Wunder, schliesslich ist die Hundenase innerhalb der innerartlichen Kommunikation sehr wichtig. Mit kreativen, spassigen Spielen können Sie die Nasenleistung Ihres Vierbeiners noch weiter fördern. Probieren Sie’s aus!
Für das erste Spiel benötigen Sie leere Frischkäse- oder Margarinedöschen mit Deckel. Geben Sie in diese Schatzkästchen etwas Nass- oder Trockenfutter und stechen Sie anfangs ein paar Duftlöcher in den Deckel. Nun verstecken Sie die Überraschungsboxen unbeobachtet von Ihrem Hund in der Wohnung oder im Garten und lassen Ihren Vierbeiner anschliessend danach suchen. Spornen Sie ihn dabei stets mit eigener Begeisterung und dem Kommando «Such» an und loben Sie ihn, wenn er seine Nase einsetzt. Am Ende gilt es, sich die Leckerei durch Öffnen des Deckels selbst zu erarbeiten.
Bleibt Ihre Fellnase nicht gerne alleine, können Sie ihr die Zeit mit einem hohlen Vollgummi-Spielzeug (beispielsweise einem Kong aus dem Zoofachhandel) versüssen, das mit Nassfutter gefüllt ist. Deponieren Sie das Spielzeug an einem geheimen Ort, den Ihre Supernase erst erschnüffeln muss. Bis Ihr bellender Freund dann das verlockende Futter herausgeleckt hat, ist er einige Zeit gut beschäftigt und kommt nicht auf dumme Gedanken.
Hütchenspiel
Immer wieder beliebt ist das Hütchenspiel. Sie benötigen hierfür drei leere, mittelgrosse Plastikblumentöpfe und einige Leckerli. Stellen Sie die umgedrehten Töpfchen in einer Reihe auf dem Boden auf und verstecken Sie unter einem ein Leckerli. Ihr Hund darf alles genau beobachten, sollte aber zunächst brav wartend neben Ihnen sitzen bleiben. Nun vertauschen Sie noch einige Male die Plätze der Hütchen. Anschliessend muss Ihre Fellnase den Blumentopf finden, unter dem das Leckerli versteckt ist. Für dieses Spiel eignen sich auch ausrangierte Nudelsiebe, grössere Joghurtbecher oder einfache Pappschachteln. Joghurtbecher und Kartons versehen Sie am besten mit einigen Löchern, damit durch den Duft der Leckerli der Suchanreiz für den Hund grösser ist.
Den ganzen Beitrag finden Sie in der Ausgabe 1/2016.
Herzlichen Dank für die guten Tipps!