Sind Mantel, Pullover und Co. sinnvolle Bekleidungsstücke für den Hund? Er hat letztlich ein wärmendes Fell und kommt seit Jahrtausenden ohne solche Accessoires aus.
Es gibt jedoch Ausnahmen.
Text: Regina Röttgen
Wenn die Tage kürzer und kälter werden, beginnt die Saison für Hundebekleidung – Regenjacken, Steppwesten, Wintermäntel, Kuschelpullover. Der Markt boomt. Rund um das Jahr, jedoch besonders ab Herbst, findet man die unterschiedlichsten Bekleidungsstücke für den Hund im Sortiment entsprechender Händler oder Hundeboutiquen: bunte Halstücher, Kapuzenshirts, Jogginganzüge, Kleider, Pullover, Regen- und Wintermäntel.
Während früher hauptsächlich funktionale Hundebekleidung beliebt war, findet heute vor allem Hundebekleidung, welche sich nach dem aktuellen Modetrend orientiert, grossen Absatz. Mittlerweile ziehen auch immer mehr Hundebesitzer ihren Lieblingen beispielsweise Regenmäntel an. Die Gründe hierfür sind mannigfaltig.
Zum einen hat das modische Aufbrezeln der Hundepopulation durch die glamourösen Kleinsthunde von Celebrities wie Paris Hilton und Nicole Richie Einzug in unsere Stuben gehalten. Wer das nötige Kleingeld hat, lässt den Gehweg zum Laufsteg werden: Designerklamotten wie eine Moncler-Weste aus glänzendem Nylon-Lack kosten leicht über 400 Franken – egal, ob sie nun für den Chihuahua oder den Weimaraner genäht wurden. Zum anderen facht der lobenswerte Trend, Hunden aus dem Ausland oder Tierheimen ein neues Zuhause zu geben, den Bekleidungstrend an. Die Tiere, die bereits so viel durchgemacht haben, sollen in der kalten Schweiz bloss nicht frieren. Des Weiteren gibt es auch noch Hunde, die mit Regen auf keiner guten Pfote stehen, und lieber zuhause bleiben, sobald es vom Himmel tropft. Oft auch ihre Besitzer: Den ohnehin unwilligen Hund nach jedem Spaziergang sauber zu machen und trocken zu rubbeln, ist sicherlich doppelt mühsam. Ein Regenmantel schafft teilweise Abhilfe. Er bedeckt zumindest die gesamte Rückenpartie bis hin zum Schwanzansatz. Der Bauch hingegen bleibt meist frei. (…)
Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 1/23.