Das richtige Futter finden – ein Wegweiser (Teil 1/2)

Es wird nicht einfacher: Immer mehr Fertigfuttersorten kommen, verknüpft mit den tollsten Versprechen, auf den Markt. Gleichzeitig wächst die Zahl der Hundebesitzer, die all dem nicht trauen und auf selbst zubereitete Nahrung für ihren Vierbeiner setzen. Wie soll man sich orientieren? Was stimmt und was nicht? Der folgende Wegweiser hilft Ihnen, sich in diesem Dschungel zurechtzufinden. Im ersten Teil beschäftigen wir uns ausschliesslich mit Trocken-Fertigfutter.

Die folgenden Ausführungen beruhen auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen in Bezug auf die Fütterung von Hunden und beziehen sich in diesem Artikel, wenn es nicht ausdrücklich anders erwähnt wird, auf gesunde, normalgewichtige, ausgewachsene Hunde. Es gibt zwei Entscheidungen, die ganz am Anfang getroffen werden müssen, bevor man sich auf den Weg in den Futtermitteldschungel begibt.

  1. Geht es meinem Hund mit dem jetzigen Futter gut?

Das heisst: Frisst er sein Futter gerne? Macht er einen gesunden und munteren Eindruck? Ist sein Fell in Ordnung? Setzt er nicht mehr als zweimal täglich Kot ab, der einigermassen fest und nicht zu gross in Relation zur Futtermenge ist? Leidet er unter Blähungen? Wenn die ersten Fragen mit Ja und die letzte mit Nein beantwortet wurden und Sie ein Trocken-Fertigfutter geben, müssen Sie höchstwahrscheinlich nichts ändern. Die heutigen Fertigfutter, wenn es nicht gerade eine sehr neue oder exotische Sorte ist, enthalten die notwendigen Vitamine, Mineral- und Nährstoffe in den einigermassen richtigen Mengen. Wer es genauer wissen will, kann zum Beispiel den neuesten Trockenfuttertest der Stiftung Warentest zurate ziehen.

Grundsätzlich kann man einen Hund mit Trockenfutter, Feuchtfutter oder selbst zubereiteter Nahrung, sei sie gekocht oder roh, gleichermassen gut ernähren. Falls Sie kein übliches Trockenfutter geben, sondern Feuchtfutter ohne zugesetzte Vitamine und Mineralstoffe oder selber kochen oder barfen, lohnt sich ein genauer Blick auf die Zusammensetzung und den Gehalt an Mineralstoffen und Vitaminen. Denn selbst wenn es dem Hund momentan gut geht, kann es aufgrund von Mangelerscheinungen langfristig zu gesundheitlichen Problemen kommen. Mit dieser Fütterung beschäftigen wir uns im Teil 2 in der nächsten Ausgabe des «Schweizer Hunde Magazins».

  1. Geht es mir mit dem Futter gut?

Das hört sich vielleicht seltsam an, denn Sie werden ja hoffentlich etwas anderes essen als das, was im Hundenapf landet. Es geht um Folgendes und ähnliche Fragen: Können Sie das Futter für Ihren Hund mit vertretbarem Aufwand einkaufen, lagern und zubereiten oder belastet es Sie eher? Haben Sie ein hartnäckiges Unbehagen, Ihrem Hund jeden Tag die gleichen trockenen Kügelchen in den Napf zu werfen und möchten gerne etwas Natürlicheres geben, weil Sie selber auch sehr auf Ihre Ernährung achten? Haben Sie das Gefühl, das Futter ist zu teuer gemessen an dem, was drin ist? Wenn es Ihnen dabei nicht gut geht, ändern Sie etwas.

 

Trocken-Fertigfutter – die Analysewerte

Beginnen wir mit dem häufigsten und einfachsten Fall: Sie geben Ihrem Hund ein Trocken-Fertigfutter und es geht ihm und Ihnen gut damit. Vor allem, wenn Sie eine der neueren Sorten geben, die noch nicht lange auf dem Markt sind, lohnt sich ein prüfender Blick auf die Analysedaten. Die folgenden Erklärungen geben Ihnen auch eine Orientierung, wenn Sie weiterhin Trockenfutter geben wollen, aber eine andere Sorte probieren möchten.

Rohprotein

Dieser Wert gibt unabhängig von Qualität und Herkunft an, wie viel Protein sich im Futter befindet. Ein hoher Proteingehalt weist nicht notwendigerweise auf einen hohen Fleischgehalt hin, denn die Proteine können zum Beispiel auch aus Kartoffeln, aus Mais oder Hülsenfrüchten stammen. Wenn der Hund das Futter gut verdaut und verträgt, müssen Sie sich keine weiteren Gedanken machen, aus welchen Quellen das Protein stammt. Der Wert sollte aber möglichst über 20 Prozent liegen.

Rohfett

Dieser Wert gibt den gesamten Fettgehalt an, auch hier wieder ohne Rücksicht auf die Quellen. Wenn der Hund kein Übergewicht hat, sind 10 bis 16 Prozent als Faustregel in Ordnung.

Rohasche

Hier gibt es immer wieder lustige Spekulationen. Diese Zahl gibt an, wie viele Mineralien sich im Futter befinden, die übrig blieben, würde man das Futter bei hohen Temperaturen verbrennen. Die Obergrenze sollte bei 10 Prozent liegen. Hohe Rohaschewerte sind ein Hinweis auf einen hohen Knochenanteil im Fleischmehl.

Rohfasern

Dies sind die unverdaulichen Stoffe in einem Futter, die aber für eine funktionierende Verdauung wichtig sind. Je höher der Rohfasergehalt, desto geringer ist die Verdaulichkeit und desto höher die Kotmenge. Wenn der Hund nicht abnehmen soll, sind Werte von 1 bis 4,5 Prozent in Ordnung. Hunden, die zu weichem Kot neigen, füttert man besser ein Futter mit einem niedrigeren Rohfaserwert.

Kalzium und Phosphor

Diese beiden Werte müssen angegeben werden und sollten in einem Verhältnis von 1 : 1,1 bis 1 : 1,9 stehen, was sie fast immer tun. Dennoch spielt auch der einzelne Wert eine Rolle. Kalziumgehalte von über 1,4 Prozent sind für einen erwachsenen Hund praktisch immer viel zu hoch. Zu hohe Kalziumgehalte können zu Harnsteinen führen oder einen sekundären Kupfer- und Zinkmangel auslösen, der wiederum unter anderem zu Fellproblemen führen kann.

Vitamine A, D und E

Dies sind die wichtigen fettlöslichen Vitamine. Da Überschüsse nicht ausgeschieden werden, können massive Überdosierungen Probleme bereiten. Vor allem Vitamin A ist in Trockenfuttersorten oft massiv überdosiert. Nach heutigem Kenntnisstand ist das für Hunde unbedenklich, dennoch zögere ich persönlich bei Vitamin A-Gehalten unter 12 000 und über 20 000 IE pro kg. Vitamin D sollte um die 1000 IE pro Kilogramm enthalten sein, dann stimmt das Verhältnis in der Regel. Vitamin E ist praktisch immer genug und nie zu viel enthalten. Dies alles sind grobe Anhaltspunkte, um ohne genaue Analyse auf den Bedarf des einzelnen Hundes zugeschnitten zu überprüfen, ob ein Futter sehr aus dem Rahmen fällt.

Fleischanteil und Kohlenhydrate – die Zusammensetzung

In den einschlägigen Internetforen wird meistens der Fleischanteil als wichtigstes Kriterium für die Auswahl des Fertigfutters beschworen. Dabei gibt es dann die abenteuerlichsten Forderungen wie zum Beispiel, dass mindestens 70 Prozent Fleisch im Futter sein müssen, anderenfalls könne man es gleich an Hühner oder Kaninchen verfüttern. Tatsächlich ist der Fleischgehalt eines Futters für einen Allesfresser mit deutlicher Fleischpräferenz ein wichtiges Kriterium. Dennoch sind unsere Hunde seit Jahrtausenden daran gewöhnt, unsere Speisereste als Nahrung zu verwerten und wenn sie nicht gerade das Glück hatten, in einem Metzgerhaushalt zu leben oder ein Jagdhund zu sein, war Fleisch eher eine rare Zutat im Hundenapf. Wenn der Hund also sein Fertigfutter gut verträgt, muss man sich wegen des Fleischgehalts kein Kopfzerbrechen machen. Für den, der es dennoch genau wissen will, hier ein paar Kriterien, wie der Fleischgehalt einzuschätzen ist.

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass praktisch alle Trocken-Fertigfutter zur Hauptsache aus Schlachtabfällen plus mehr oder weniger grossen Anteilen stärkehaltiger Bestandteile wie verschiedenen Getreiden und/oder Kartoffeln oder Hülsenfrüchten zusammengesetzt sind. Entscheidend für die Qualität und die Verdaulichkeit des Futters ist nun, wie hoch der Anteil an Muskelfleisch und für den Hund wertvollen Innereien wie Leber, Herz, Niere, Lunge ist und wie hoch der Anteil an Kohlenhydraten sowie minderwertigen, schwer verdaulichen Schlachtabfällen wie Eutern, Füssen, Klauen, Schnäbeln und Federn ist.

Günstige Futtersorten – meist ungenügend deklariert

Kaufen wir nun ein Futter, bei dem die Inhaltsstoffe lediglich mit «Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse» plus «Getreide und pflanzliche Nebenerzeugnisse» deklariert sind, wissen wir schlichtweg nichts über die genaue Zusammensetzung. Wir wissen nicht einmal, welches Tier oder welche Tiere hier verarbeitet wurden. Selbst wenn auf der Packung eine Fleischsorte angepriesen wird ‒ zum Beispiel «mit feinem Lammfleisch» ‒ muss diese Fleischsorte von Gesetzes wegen nur zu mindestens 4 Prozent (!) in dem Futter enthalten sein. Möglicherweise wechselt die Zusammensetzung auch von Charge zu Charge. Aber selbst von solch einem Futter muss der Hund keineswegs krank werden. Vitamine und Mineralstoffe werden bei den allermeisten Trockenfuttersorten sowieso künstlich zugesetzt. Möglicherweise setzt ein Hund mit einem solchen Futter mehr Kot ab als mit einem hochwertigeren. Dafür sollte der Preis entsprechend sehr günstig sein. Völlig ungeeignet ist ein solches Futter bei Verdacht auf eine Futtermittelunverträglichkeit oder eine Allergie, denn man weiss nicht, was alles genau darin enthalten ist.

 

Saubere Deklaration – ein Hinweis auf Qualität

Hochwertige Futter werden transparent und vollständig deklariert, denn die Hersteller haben sozusagen nichts zu verbergen und dafür einiges zu bieten, was sie auch zeigen wollen. Bei einem hochwertigen Futter sollte an erster Stelle ein Fleischmehl einer bestimmten Tierart stehen, also zum Beispiel Lamm- oder Hühnerfleischmehl, am besten mit einer Prozentzahl dazu. Manchmal sind es auch mehrere Fleischsorten oder Fisch. Die Hauptzutaten sollten alle als getrocknetes Fleisch oder Fleischmehl mit Prozentzahlen deklariert sein. Insgesamt sollten für ein hochwertiges Futter bei den tierischen Proteinquellen (trocken gewogen) mindestens 30 Prozent zusammenkommen. Steht an erster Stelle Frischfleisch, hört sich das zwar appetitlicher an als Fleischmehl, ist aber weniger günstig, weil Frischfleisch zu circa 80 Prozent aus Wasser besteht, sodass selbst bei angepriesenen 70 Prozent Frischfleisch der Fleischanteil in der trockenen Krokette weitaus geringer ist als bei 30 Prozent Fleischmehl. Und getrocknet werden muss das Ganze am Ende doch.

Einen Sonderfall stellen hier die hochwertigen Halbfeuchtfutter dar. Werden sie in modernen, speziellen Produktionsanlagen hergestellt, bestehen sie aus gewolftem Frischfleisch, das zuerst eingekocht und dann geformt wird. Dabei bleiben mehr Vitamine und Mineralstoffe erhalten. Diese Produktionsweise wird meistens in der Futterbeschreibung extra hervorgehoben.

 

Kohlenhydrate – kaum etwas spricht gegen die «normalen»

Die Kohlenhydratquelle spielt keine grosse Rolle, solange man bei den üblichen Quellen wie Reis, Mais, Weizen, Kartoffeln und Hafer bleibt – sie sind alle etwa im gleichen Masse gut verdaulich. Lediglich bei einer nachgewiesenen Allergie gegen Gluten muss Weizen gemieden werden. Eine Allergie gegen die anderen Getreide beziehungsweise Pseudogetreide ist sehr selten.

Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen, Bohnen oder auch stärkehaltige Gemüsesorten wie Topinambur, Pastinaken, Bananen oder Süsskartoffeln werden neuerdings alternativ häufig in Hundefutter gemischt. Hülsenfrüchte im Hundefutter sind dabei eher eine Folge der «Bitte-kein-Getreide-im-Hundefutter»-Hysterie als dass sie für die Verdauung des Hundes spezielle Vorteile bringen würden. Ganz im Gegenteil: Zwar ist der Rohproteingehalt des Futters höher, wenn Hülsenfrüchte verwendet werden, was von vielen Hundebesitzern fälschlicherweise so interpretiert wird, dass der Fleischgehalt in einem solchen Futter besonders hoch ist. Unter den pflanzlichen Proteinen haben aber diejenigen in den Hülsenfrüchten für Hunde eine besonders schlechte Verdaulichkeit. Häufig führen sie ausserdem zu Blähungen. Auch die enthaltenen Kohlenhydrate haben keine Vorteile gegenüber den traditionell verwendeten. Bananen und Süsskartoffeln sind ziemlich kalorienhaltig und bieten ebenfalls keine speziellen Vorteile gegenüber Reis, Mais oder Kartoffeln.

 

Zusätze – nützliche und nette

Nützlich als Verdauungshilfe sind im Trockenfutter weiterhin entzuckerte Rübenschnitzel, MOS und FOS und Zellulose. Diese Faserstoffe haben kaum Nährwert, weswegen sie oft in den Internetforen als «billige Füllstoffe» verunglimpft werden, sorgen aber für eine gesunde Darmflora oder helfen der Verdauung und sind deswegen nützlich im Hundefutter.

Früchte, Kräuter und diverse Gemüsesorten in der Zutatenliste bringen in den meisten Fällen keinen speziellen Nutzen und sind eher aus Marketingzwecken im Futter. Es gibt zwar Kräuter, die Hunden bei bestimmten gesundheitlichen Problemen durchaus helfen können. Sie sollten aber gezielt eingesetzt und nicht einfach so jeden Tag gefressen werden.

 

Exkurs: Sonderfall Royal Canin

Ich nenne hier bewusst sonst keine Markennamen, weil alle genannten positiven und negativen Kriterien auf eine Vielzahl von Futtermitteln zutreffen. Weil es aber in den Internetforen und sonst in der Hundewelt zu diesem Futter oft sehr kontroverse und emotional geführte Diskussionen gibt und es gleichzeitig sehr verbreitet ist, möchte ich kurz darauf eingehen.

Die französische Futtermarke Royal Canin ist praktisch europaweit mit den gleichen Rezepturen erhältlich und bei uns sehr oft bei Tierärzten zu finden. In den Zutatenlisten finden wir kein Fleisch und oft nicht einmal Fleischmehle, sondern meist nur getrocknete tierische und pflanzliche Proteine. Es gibt keine unterschiedlichen Fleischsorten, jedenfalls nicht gemäss Packungsangaben. Zum Teil sind die Proteine auch hydrolysiert. Das bedeutet, stark vereinfacht ausgedrückt, dass die ursprünglichen Bestandteile des Futters sehr sehr fein zerkleinert werden und sozusagen neu für das jeweilige Bedürfnis «komponiert» werden. Für kranke oder hochsensible sowie auf bestimmte Futtermittel allergisch reagierende Hunde kann das die Rettung aus ihren Problemen sein, denn die Futter, so wenig attraktiv sich die Zusammensetzung anhört, sind hochverdaulich und gut geeignet für das jeweilige Gesundheitsproblem. Auch die Futtersorten für übergewichtige Hunde, verschiedene Grössen und Altersklassen machen durchaus Sinn.

Grosse Fragezeichen setze ich hinter den Sinn und Zweck von Futtersorten für spezielle Rassen oder gar für Hunde, die mehr oder weniger draussen sind. Wer Royal Canin füttert und dessen Hund das Futter verträgt sowie gerne frisst, sollte sich von den Shitstorms im Internet nicht aus der Ruhe bringen lassen. Wer gerne naturnah füttern möchte, wird mit diesem Futter wahrscheinlich einfach nicht glücklich.

 

Kalt gepresste Futter – auch sie sind erhitzt

Eigentlich waren die sogenannten kalt gepressten (korrekt: «pelletierten») Futter für Hunde fast vom Markt verschwunden. Die Bezeichnung «kalt gepresst» ist etwas schönfärberisch, denn alle Futterbestandteile müssen, bevor sie in die Presse wandern, aus hygienischen Gründen auf mindestens 120 Grad erhitzt werden. Das sogenannte schonendere Verfahren kann Nachteile mit sich bringen, denn die Kohlenhydrate werden weniger gut aufgeschlossen als beim üblichen Verfahren, dem Extrudieren. Deshalb, und weil die Rohfasergehalte oft sehr hoch sind, kommt es beim Verfüttern von pelletiertem Futter oft zu ziemlich hohem Kotabsatz. Dennoch gibt es bei den sogenannten kalt gepressten Sorten einige, die sehr gut zusammengesetzt und gut deklariert sind.

Zum Beispiel Harmony Angus Beef adult ist ein sogenanntes kalt gepresstes Futter mit einem für ein Trockenfutter recht hohen Anteil an verschiedenen tierischen Proteinquellen von insgesamt 33,5 Prozent. Die Zusammensetzung ist sehr transparent mit Prozentangaben der wichtigsten Inhaltsstoffe deklariert. Der Protein- sowie Fettgehalt sind ausgewogen und gut geeignet für einen erwachsenen, normalgewichtigen Hund. Der Rohfasergehalt ist mit 6,9 Prozent recht hoch, was die Verdaulichkeit reduziert und zu vermehrtem Kotabsatz führen kann. Dieser Effekt kann aber gewollt sein, wenn ein Hund abnehmen soll. Er kann dann relativ viel fressen, ist nicht zu hungrig, nimmt aber vergleichsweise wenig Kalorien zu sich.

Wem die Zusammensetzung passt, der kann einen Versuch wagen. Man merkt schnell, ob man einen Hund hat, der kalt gepresstes Futter gut verdaut oder nicht.

 

Text: Anja Marti-Jilg, Fotos: fotolia.de

 

Seien Sie gespannt auf das nächste «Schweizer Hunde Magazin». Darin erfahren Sie mehr zum Thema Feuchtnahrung und Barfen.

 

Extrusionsverfahren

 

Die Rohstoffmischung wird im Extruder in einer Schnecke unter hohem Druck und allenfalls mit Wasserdampf in verschiedene Formen gepresst (zum Beispiel Kroketten). Durch die Erhitzung beim Extrudieren werden Kohlenhydrate aufgeschlossen und dadurch besser verdaulich. Anschliessend werden Vitamine und Lösungen aus Eiweisshydrolyten oder Fetten aufgesprüht, um die Nährstoffe zu ergänzen sowie die Akzeptanz zu erhöhen. Nach der Extrusion wird das Futter auf vorgegebene Werte getrocknet und gekühlt.

Hier können Sie den Artikel aus dem Magazin als PDF ansehen

geschrieben von:
Anja Marti-Jilg

Anja Marti-Jilg

Anja Marti-Jilg ist 1961 geboren und hegte den Wunsch nach einem Hund von Kindesbeinen an. 1997 bekam sie ihren ersten Hund, den Mischling Julia. 1998 gesellte sich ihr Mann Stefan mit Labrador Aiki dazu. Seit Juli 2010 lebt nur noch Cavalier King Charles Melvin bei dem Paar. Beruflich: journalistische Arbeiten seit den siebziger Jahren, Studium der Germanistik, Ausbildung am MAZ in Luzern, diverse Jobs in Medienarbeit und Fundraising. Seit 2014 zertifizierte Ernährungsberaterin Hund und Katze Anisanum. www.futterratgeber.ch

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