Vertrauensvolle Bindung – Das Geheimnis der Trust Technique®

Die vertrauensaufbauende Methode aus England wird langsam auch in der Schweiz bekannt. Wie schafft es die Trust Technique®, Überreaktionen bei Hunden nachhaltig in positive Zugewandtheit zu verändern?

Text: Susanne Neubauer­

Wer den Film «Being with Animals» im Kino oder Fernsehen gesehen hat, dem gehen die Bilder des Engländers James French nicht mehr aus dem Kopf. Er sitzt auf der Wiese und langsam legt sich ein Pferd nach dem anderen in seiner Nähe hin und geht in einen Tiefschlaf. Pferde als Fluchttiere legen sich nur hin, wenn sie sich zu hundert Prozent sicher fühlen. Der eine oder andere mag sich dabei gedacht haben, wie schön es wäre, wenn das mit seinem gestressten Hund auch möglich wäre. Ich sage: «Es ist möglich.»

Die Basis für Vertrauen ist ein friedlicher Zustand 

Viele Menschen wünschen sich eine gute Bindung zu ihrem Hund und merken auch, dass eine solche nicht von aussen eingefordert, sondern nur freiwillig entstehen kann. Wie genau dieser freiwillige Prozess unterstützt werden kann, zeigt die Trust Technique®, zu Deutsch Vertrauenstechnik, auf sehr einfache Weise.

 

Vielen Menschen ist nicht bekannt, dass Tiere mit unseren Gefühlen und unserem Kopfkino in Verbindung stehen – ununterbrochen! Menschen und Tiere reagieren auf unsere Anspannungen und inneren -Bilder, was dann zu Reaktionen führt. Mit dieser Erkenntnis, dass Gefühle geteilt werden, arbeitet die Trust Technique®. Gefühle, egal ob positiv oder negativ, springen quasi von Individuum zu Individuum über. Wird man beispielsweise wütend, weil der sonst sehr liebe Hund beim Spazieren ständig in die Leine hängt, kann es zu einer Negativspirale kommen, bei der die Situation noch verschlimmert wird. Indem wir ein angespanntes Gefühl durch ein friedvolles ersetzen, befreien wir uns von Konditionierungen und Werten. Die Hunde reagieren darauf und sind in der Lage, Situationen gelassener zu betrachten. Das ist der erste Schritt für eine Verhaltensänderung nicht nur beim Hund, sondern auch beim Menschen. (…)

Lesen Sie den ganzen Beitrag in der Ausgabe 8/22 des Schweizer Hunde Magazins.

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