Beziehung und Bindung
Die meisten Hundehalter werden ihre Beziehung zu ihrem Vierbeiner bereits als Bindung ansehen. Dies ist jedoch nicht zwangsläufig der Fall, denn es müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein, bis aus einer Beziehung eine echte Bindung wird.
Text: Annette Schmitt
Für einen etwas tieferen Einstieg in die sehr komplexe Materie bedarf es zunächst einmal der Erklärung, was man genau unter einer Beziehung versteht und was eine Bindung ausmacht. Eine Beziehung besteht dann, wenn zwei oder mehrere Lebewesen immer wieder in sozialen Kontakt miteinander treten. Hierunter fallen beispielsweise der mehr oder weniger regelmässige gemeinsame Austausch (z. B. in Form von Kommunikation, Interaktion, Streit etc.), dieselben Leitbilder oder auch eine materielle Abhängigkeit voneinander. Eine soziale Beziehung herrscht vor, sobald sich durch genügendes Kennenlernen ein voraussagbares Verhaltensmuster beim Gegenüber abschätzen lässt.
Grundsätzlich ist eine Beziehung immer durch ein gegenseitiges Geben und Nehmen der beteiligten Individuen gekennzeichnet. Wertvolle Beziehungspartner finden sich nach den folgenden vier ausschlaggebenden Kriterien. Da ist zum einen die Attraktivität des jeweiligen Beziehungspartners. Für den Hund geht es hierbei nicht um Äusserlichkeiten eines Menschen, sondern vielmehr um Führungsqualitäten, das Ausstrahlen von Sicherheit und Souveränität sowie die Wertigkeit von Lebensraum und Lebensbedingungen.
Lesen Sie den ganzen Beitrag in der Ausgabe 6/24.