Never walk alone… Auf Schusters Rappen die Natur erkunden

Ein paar Monate lag er beinahe unbenutzt im Schrank. Doch jetzt – die Tage werden länger, die Sonnenstrahlen wärmer und die Natur zeigt sich wieder von ihrer farbenfrohen Seite – wird es Zeit, den Wanderrucksack endlich wieder hervorzuholen und die erste Wandertour zu planen. Am meisten Spass macht eine Wanderung natürlich, wenn der Hund mitkommen darf. Damit Mensch und Hund den Tag in der Natur geniessen können, gibt es jedoch einiges zu beachten.

Text und Fotos: Petra Schmid

In aller Regel entscheiden wir uns aus topografischen Gründen für eine bestimmte Wanderung. Denn ob wir lieber entlang der Suonen im Wallis wandern oder die Bergwelt des Berner Oberlands bevorzugen, ist Geschmackssache. Egal für welche Landschaft wir uns entscheiden, eine Wanderung sollte gut geplant sein, besonders wenn wir unseren vierbeinigen Kameraden mitnehmen. Für die Auswahl der passenden Wanderroute berücksichtigen wir in erster Linie die Grösse und die Kondition des Hundes. Auch die zu erwartende Witterung beziehen wir in die Planung mit ein. Dank dem technischen Fortschritt gibt es viele zuverlässige Internetseiten und Wetter-Apps, die uns ein paar Tage im Voraus das zu erwartende Wetter und die Temperaturen vorhersagen. An heissen Sommertagen bevorzugen wir mit dem Hund Wege, die nicht hauptsächlich in der prallen Sonne liegen.

Wasser ist das A und O

Genau wie der Mensch, braucht auch der Hund während einer Wanderung genug zu trinken. Je wärmer die Temperaturen, desto wichtiger ist für Mensch und Hund eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Da Hunde nur an den Pfotenballen schwitzen und ihre Körperwärme durch Hecheln regulieren können, tragen wir stets sauberes Wasser und allenfalls einen (faltbaren) Napf für den Hund im Rucksack mit. Bietet sich die Gelegenheit, darf unser vierbeiniger Begleiter aus einem Bach trinken und natürlich planschen. Doch hier gilt: Nicht aus stehendem Wasser trinken lassen (Gefahr durch Krankheitserreger). Auch lassen wir den Hund aus demselben Grund nicht aus Pfützen oder Viehtränken mit altem Wasser trinken.

Snack für zwischendurch

Vielleicht finden wir unterwegs auf unserer Wanderung eine schöne Grillstelle. Also nehmen wir sicher für uns einen Cervelat mit. Ob der Hund dann auch ein Stück davon erhält, muss jeder für sich selber entscheiden.
Als Alternative können wir für den Vierbeiner einen Kauknochen einpacken, damit er gleich noch etwas Beschäftigung hat, während wir unsere Grillpause geniessen. Auch eine Handvoll Belohnungshappen darf nicht fehlen. Weiter gehören etwas Verbandsmaterial sowie mindestens ein Hundeschuh in den Rucksack. So können wir gegebenenfalls eine Schnittwunde an der Pfote sauber halten. Eine Pinzette zum Entfernen von Dornen, Splittern oder Zecken nehmen wir ebenfalls mit. Neben den üblichen Siebensachen wie topografischer Karte, Regenschutz, Sonnencreme etc., die wir Menschen auf einer Wanderung mitführen, braucht unser Hund jetzt eigentlich nur noch ein gut sitzendes Brustgeschirr und seine Leine, es sei denn, der (ausgewachsene!).

Lesen Sie den ganzen Artikel von Petra Schmid im Schweizer Hunde Magazin 4/2015.

geschrieben von:
Petra Schmid

Petra Schmid

Petra Schmid betreibt als Medienverantwortliche des Internationalen DogDance-Turniers Schweiz sowie für DogDance Bern Öffentlichkeitsarbeit. Mit ihren beiden «Senioren», einem Berger des Pyrénées (13) und einem Border Terrier (12), nahm sie in den vergangenen zehn Jahren an vielen DogDance-Turnieren im In- und Ausland teil. Daneben arbeitete sie mit den Hunden in den Sparten Begleithund, (Rally-) Obedience und Agility. Es ist ihr ein Anliegen, dass jeder Hund seiner Art entsprechend bewegt, geistig gefördert und ausgelastet wird. www.mytopo.ch

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