Schweizer Hunde Magazin

Lauscher auf: Das A und O der Ohrenpflege

Die Ohren unserer Hunde sind in vieler Hinsicht bemerkenswert. Viele Hunde haben jedoch Probleme mit ihnen. Das muss nicht sein.

Von Regina Röttgen

Die Ohren unterstützen den Hörsinn des Hundes, indem sie als Orientierungshilfe und Warnsystem das Überleben sichern. Hierfür ermöglichen zahlreiche Muskeln im Aussenohr den Hunden ihre Lauscher frei zu bewegen. So können die Vierbeiner ermitteln, bei welcher Stellung der Ohren die Schallintensität am grössten ist, und aus etwa 64 Schallquellen sogar eine bestimmte herausfiltern. Menschen stossen bereits bei 16 Schallquellen an ihre Grenzen. Vierbeiner mit Stehohren sind hierbei besonders gut, denn sie können die Ohrmuscheln einzeln sehr genau ausrichten. Heute dienen die Ohren vor allem dazu, menschliche Gefühle wahrzunehmen. Über akustische Signale wie Stimmlage, Lautstärke und Tonhöhe erkennen Hunde die Emotionslagen des Menschen.

Neben dem Hörsinn hat das Ohr aber noch eine weitere Funktion: Das Gleichgewichtsorgan im Innenohr sorgt dafür, dass in Ruhestellung und in Bewegung das Körpergleichgewicht nicht gestört wird. Umso wichtiger, dass die Lauscher immer gesund sind. Denn: Eine starke Entzündung des Innenohrs kann zur Störung des Gleichgewichts und sogar zu Hörschäden führen. Damit es dazu nicht kommt, hat die Natur vorgesorgt.

Weniger ist mehr

«Ein gesundes Ohr braucht eigentlich keine Reinigung», sagt Claudia Dubacher. Die diplomierte Hundecoiffeuse VHT hat in ihrem Hundesalon Panda seit über dreissig Jahren mit Ohrenproblemen bei Hunden zu tun. (…)

Den vollständigen Beitrag können Sie im SHM 6/21 lesen.