Wie sich die Hundehaltung im Winter gestaltet, hängt von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel davon, wie der Winter tatsächlich wird oder auch vom Hund: Ist er jung, alt, krank oder im besten Alter? Wir geben Tipps, wie Sie und Ihr Vierbeiner gut durch den Winter kommen.
Winterzeit – Ruhezeit?
Pflanzen und einige Tiere halten Winterruhe und auch wir Menschen neigen dazu, es etwas gemütlicher zu nehmen, wenn wir können. Die Abende in der Stube auf dem Sofa werden genossen und die Zeit, die wir draussen verbringen, wird kürzer. Doch haben wir einen fitten, gesunden Hund, will der genauso seine Bewegung an der frischen Luft wie im Sommer – vielleicht jetzt gerade erst recht, da viele Hunde mit der Hitze mehr Mühe haben als mit der Kälte. Doch vor allem wenn es kalt ist, sollte das Spazierengehen flotte Bewegung sein und nicht gemächliches Bummeln an der Leine in der Fussgängerzone, wo die Kälte vom Boden abstrahlt und möglicherweise noch Streusalz die Hundepfoten angreift.
Die meisten Hunde, die wir heute als Gesellschafter in der Familie halten, stammen von Arbeitsrassen ab und viele Vierbeiner möchten auch beschäftigt werden. Ist das Wetter mal garstig oder kann man berufsbedingt tagsüber keine langen Spaziergänge unternehmen, gibt es auch drinnen viele Beschäftigungsmöglichkeiten. Leckerchen oder Lieblingsspielzeug verstecken sowie Dog-Tricks einzuüben sind auch in einer kleinen Wohnung möglich. Leben Sie in einem Haus, können Sie Ihren Hund im Erdgeschoss warten lassen und Sie verstecken sich im Obergeschoss. Dann rufen Sie Ihren Hund mit einem Pfiff, da er diesen nicht so genau lokalisieren kann wie übliches Rufen. Oder lassen Sie Ihren Hund Petflaschen in den Keller oder Wäschestücke in die Waschküche tragen. Mit etwas Fantasie lässt sich schnell herausfinden, was dem Vierbeiner Spass bereitet und ihn fordert ohne zu überfordern. So bleiben Sie und Ihr Hund auch im Winter körperlich und geistig fit.
Hundemantel ja oder nein?
Gerade in der Winterzeit findet man im Zoofachhandel für jede Hundegrösse eine Vielzahl von Hundemänteln in zig Farben und Ausführungen. Die meisten Hunde in der Schweiz leben mit ihren Haltern in geheizten Wohnungen und Häusern. Das heisst aber noch lange nicht, dass man den Vierbeiner nun auch warm einpacken muss, wenn man nach draussen geht. Normalerweise friert ein gesunder stock- oder langhaariger Hund nicht – sofern er sich bewegen kann. Grundsätzlich sollte bei tiefen Temperaturen kein Hund lange herumstehen oder -liegen müssen. Kann sich der Vierbeiner bewegen, machen ihm Kälte und Nässe in der Regel nichts aus. (…)
Den vollständigen Beitrag können Sie in der Ausgabe 9/16 lesen.