Der Kangal – Friedfertiger Riese oder gigantischer Kampfhund?

In verschiedenen Ländern häufen sich die Probleme mit dem anatolischen Hirtenhund Kangal. Die Rasse, die ich seit über zwei Jahrzehnten als friedfertige Riesen kenne, scheint zu gigantischen Kampfhunden mutiert. Auf der Suche nach einer Erklärung erfuhr ich Erstaunliches.

 

Vor ein paar Jahren wurde ein deutscher Feriengast in der Region Obergoms VS von drei Kangals in Schrittnähe verfolgt. «Auch wenn mich die Hunde nicht gebissen haben, so ist ein Erlebnis dieser Art doch etwas, das jeden Menschen einem Schlaganfall nahe bringt», beteuerte der Betroffene damals. Die Sorge ist verständlich: Der Kangal ist ein relativ grosser Herdenschutzhund. Zudem kommt es in der Schweiz immer wieder zu Vorfällen mit Herdenschutzhunden. Im letzten Jahr wurden neun Menschen gebissen (Quelle: AGRIDEA, KORA). Kangal-Hunde waren jedoch nicht darunter, in der Schweiz gibt es sie kaum. Nur im Kanton Graubünden werden seit einigen Jahren auch Kangals zum Schutz von Herden eingesetzt.

 

Selbst an der Leine ist die immense Kraft der Tiere kaum zu bändigen. So griff im Sommer ein Kangal an einem deutschen Stausee einen Berner Sennenhund an. Zwar waren beide Hunde angeleint, doch hatte die Halterin des Kangals keine Chance. Als dieser lospreschte, fiel sie hin und verlor die Kontrolle über den Hund. Der jüngste Fall: Zwei entlaufene Kangals griffen im Juni 2017 in Aschaffenburg (DE) mehrere Passanten an, verletzten zwei und bissen einen Golden Retriever. Einen der Hunde konnte die Polizei einfangen, der andere wurde beim Einsatz erschossen. Erst wenige Tage zuvor hatte in einer anderen deutschen Stadt ein ausgerissener Kangal eine 72 Jahre alte Passantin totgebissen.

 

Solche Vorfälle sind schrecklich. Kristina Peez bezweifelt allerdings, dass es sich dabei tatsächlich um Kangals handelte. Bei Marsberg im deutschen Sauerland betreibt Peez mit ihrem Mann Marc Peine eine Hundeschule und -pension, das «Hundeforum Athaba». Das Ehepaar hat selber mehrere Kangals und war bis vor Kurzem einer der wenigen von der FCI anerkannten deutschen Sivas-Kangal-Züchter. Laut Peez könne unter gewissen Umständen fast jede Rasse zur Gefahr werden. «Ist der Mensch für den Hund nicht mehr einschätzbar, gehen das Vertrauen und der Respekt verloren.» Bei falscher Haltung könnten viele Hunderassen irgendwann aggressiv werden – selbst ihrem Halter gegenüber. «Zahlreiche Faktoren spielen hier eine Rolle. Die meisten Rassen können gefährlich werden, wenn sie zum Beispiel nach wochenlanger Ketten- oder Zwingerhaltung im Garten eines Tages abhauen.» Ein Tier mit dem Gewicht eines Kangals ist dann zudem unkontrollierbar.

 

Mythos: Der Kangal ist unberechenbar

Bis ein Kangal allerdings innere Unruhe entwickelt, dauert es lange. «Erst wenn er über einen Zeitraum von eineinhalb bis zwei Jahren in Wohnungshaltung nicht ausgelastet ist, wird er frustriert», sagt Peez. Selbst bei andauernder Kettenhaltung würde ein Kangal nicht einfach durchdrehen. Zuerst würde er durch Dauerbellen auffällig. Dieser Meinung ist auch Fatih Çokcan aus Istanbul. Als FCI-Formwertrichter für Hunderassen der Gruppe 2 beurteilt Çokcan unter anderem auch anatolische Hirtenhunde. «Solange ein Hund als Welpe richtig erzogen wurde und am Tag genügend Aufmerksamkeit bekommt, zeigt er eigentlich keine Aggression, wenn er dann frei sein darf.» Auch Kangals würden bei einer solchen Haltungsweise keine Gefahr darstellen, solange sie ihrer Wachaufgabe nachkommen könnten.

In der Türkei gilt die Rasse als Symbol für Kraft, Mut, Klugheit und Stolz. Doch auch dort hört man immer öfters von Hunden, die plötzlich ihre Besitzer anfallen. Die möglichen Gründe sind mannigfaltig, die Mühe einer Erklärungsfindung macht man sich dort eher nicht. Verhaltensmediziner gibt es keine, qualifizierte Hundetrainer, die Hilfestellung bieten könnten, arbeiten nur in den wenigen Grossstädten. Auf dem Land löst der Griff zum Gewehr das Problem.

Die Giganten unter den Hunden werden in ihrer Heimat nicht nur als Herdenschutzhunde fernab der Zivilisation eingesetzt. Auch in der nahen Umgebung von Grossstädten halten Bauern noch immer Schafs-, Ziegen- und Rinderherden, sodass man als Grossstädter bei einem Spaziergang im Grünen leicht einem Kangal bei der Arbeit begegnen kann. Selbst in türkischen Kleinstädten und grösseren Dörfern findet man heute Kangals. Als Wachhunde für Privat- und Industriegrundstücke sind sie tagsüber an einen Baum oder Betonpfeiler gekettet, alles andere könnten die Tiere einfach mitreissen. Kaum wird es dunkel, werden die Hunde losgemacht und ziehen in der Gegend herum, denn Kangals sind es gewohnt, nachts aktiv zu sein. Das Tor bleibt bis zum Morgen für den Hund einfach offen. So kann es einem schon mal passieren, dass man abends auf dem Gehweg plötzlich zwei Kangals gegenübersteht. Eine Gefahr ging von den Kangals bisher allerdings nicht aus. (…)

 

Den vollständigen Beitrag können Sie in der Ausgabe 2/18 lesen.

geschrieben von:
Röttgen Regina

Röttgen Regina

Geduld gegenüber Tieren ist bei Regina Röttgen grenzenlos. Nach abgeschlossenem Philosophie- und Anglistikstudium hat sie, nach einer diagnostischen Odyssee für ihren Siamkater, die Ausbildung zur Tierheilpraktikerin gemacht und eine türkische Heimtierzeitschrift verlegt. Sie lebt im Südwesten der Türkei mit ihrem türkischen Mann, zwei Söhnen, zwei Katzen, einem Rudel Hunde und Hühnern ausserhalb eines kleinen Dorfes. Dort arbeitet sie als freiberufliche Autorin und Redakteurin.

21 Kommentare zu “Der Kangal – Friedfertiger Riese oder gigantischer Kampfhund?

  1. Zazou

    In Afghanistan hatte mein Onkel einen türkischen Kangal angekettet an einem Baum zum Schutz vor Dieben die immer wieder illegal Bäume gefehlt haben auf unserem Stück Land haben. Ich saß mal ganz in der Nähe des Kangal eine dem schien meine Nähe nichts auszumachen. Als ich meinen Onkel fragte, ob er ihm auch Freilauf gewähre, meinte dass würde er gegen Abends tun und er hätte auch jemanden der sich professionell um die Hunde von Bauern kümmert. Man Man ich hoffe ee hat da die Wahrheit gesagt, zumindest schien ihm schon was an dem Wohlergehen zu liegen. Ich weiß nicht warum, aber ich mit meinem. 158 könnte nie neben einem Kangal unangekettet stehen

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  2. Bilal

    Ich finde dass Kangals wenn sie nicht falsch gehalten werden ganz ruhige und freundliche hunde sind. ☺

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  3. Marlies Pohl

    Ich habe seit 1 Jahr eine Kangal- Mix Hündin, sie ist jetzt 1,5 Jahre alt. Sehr lieb und verschmust, sogar mit meiner Olen Retriever Hündin, 11 Jahre alt und mit meinen Kätzchen. Sie passt sehr gut auf und schlägt auch an, wenn Gefahr droht. Ich liebe sie.

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    1. Elisabeth Lehnert

      Ich bin so froh das zu lesen. Ich hole mir Morgen einen Kangalmischling aus einem Tierheim ab. Es ist allerdings ein Rüde und erst 4 Monate alt. Es wurde mir von einer Bekannten, die französische Bulldoggen gezüchtet hat dringend von ihm abgeraten. Aber ich bin voll verliebt.

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      1. SD

        Ich glaube das sind genau die Konstellationen die Stress bedeuten.
        Mischling aus Tierheim. Kommt vermutlich in eine Stadtwohnung? Keinen wirklichen Bedarf für einen solchen massiven Hund (Oder sind sie Schäferin oder haben eine Herde Wildpferde?) und wohl auch keine Kraft den zu halten.
        „Aber ich bin so verliebt…“ Spricht nicht für eine rationale Herangehensweise…
        4 Monate alte Welpen sind immer niedlich…
        Ich hoffe man hat jetzt in den 3 Jahren nicht von verletzten oder gar toten Mitmenschen aus ihrem Umfeld gelesen…

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  4. Kerstin Kohlhoff

    Ich habe jetzt schon den 2. Kanalmischling, immer weibliche. Sie sind total verschmust und lieb, besonders zu Kindern. Mit meiner Mila,11 Monate habe ich vom 1. Tag an nur positive Erfahrungen mit Menschen und Hunde gemacht. Sie kam von einer türkischen Vermittlung. Ich kann einen Kangal Mischling nur weiter empfehlen!!!

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  5. hannelore doetsch

    Der Kangal meiner Nachbarin hat meine Freundin angefallen, in den Oberschenkel und in die Hand gebissen und schwer verletzt
    Hat der Kangal jetzt ein Feindbild gespeichert? Jedesmal wenn er auf der Straße – mit Halterin unterwegs – meine Freundin auf der anderen Straßenseite sieht, zieht er ruckartig zu ihr hin und hat das gleiche gefährliche Gebell und Angriffslust wie bei dem Vorfall beim Biss. Meine Freundin hat Todesangst und traut sich nicht mehr aus dem Haus. Was kann sie tun?

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    1. SD

      Einige Kommentare hier sind heftig. Sie sollten nicht fragen was ihre Freundin tun soll, sondern was Sie tun sollten. Nämlich den Hund in Hände geben wo er keinen Schaden anrichten kann…

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  6. Birgit Roggli

    Wir haben im Mai 2020 einen s.g. germanischen Bärenhund bei einer Familie abgeholt da die Dame gesundheitlich angeschlagen war. Der 2,5 Jahre alte wunderschöne Rüde hat sofort mein Herz erobert. Ganz schwarzer Kopf der Rest hellbeige,Einfach wunderschön. Es stellte sich nach einiger Zeit herraus das der germ. Bärenhund ein Mischling aus Neufundländer und Kanal ist. Was nicht schlimm ist. Er ist erschießt,liebevoll und sehr wachsam. Wir sind in einer Hundeschule da wir bemerkten das unserer Kleiner mittlerweile 78 cm und 60 kg schwer jeden anbellte der an uns vorbei ging wir wurden geschult wie wir uns verhalten sollen und wie wir mit unserem Kleinen umgehen sollten,was von uns auch umgesetzt wurde er bleibt an der Leine und hat einen Maulkorb an wenn wir vom Haus ans Auto laufen diesen akzeptiert er auch. Wir leben ländlich sodass er kaum Einschränkungen hat ausser an einer längeren Leine im Wald spazieren zu gehen aber er freut sich seines Lebens bei uns hat Spass mit uns beim durch die Wälder Streifen es ist toll mit diesem Hund. Ein sturkopf ist er manchmal auch vor allen Dingen wenn um die Leckerli geht. Er muss sich diese allerdings über Übungen wie Sitz,Platz etc erarbeiten aber das macht er gerne. Wir hatten vorher einen 80 kg Bernhardiner und vor diesem einen Neufundländer und einen Stoff. Alles klasse Hunde 🐕🐕. Also unsere Fazit es ist wirklich ein Hund für Kenner und mit Erfahrung auch wir mussten noch einiges Erlernen seit wir diesen Bären haben.

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  7. Clemens

    Der Kangal von einem Freund wurde ins Tierheim gegeben, nachdem er im Garten mehrfach fremde Menschen wie Postboten angefallen hat. Das Problem ist auch grundsätzlich, dass zwar auch kleine Hunderassen aggressiv sein können, doch wer will schon mit einem 70kg Biest kämpfen, das einen anfällt!?

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  8. Erdmann

    Ich habe auch einen Kangall Mischling, seit 12 Jahren. Wahrscheinlich hat deine Nachbarin ihn irgendwann etwas nichts schönes angetan. Sie sind sehr nachtragend. Aber ihr könnt miteinander laufen. Nehme deinen Hund an die Leine und lass deine Nachbarin mitlaufen. Das ein paarmal und er wird ihr gegenüber entspannter viel zusammen laufen. Mein Kangall hat nach sieben Jahren einen kleinen Terrier aufgenommen, haben wir aber auch nur durch gemeinsames laufen geschafft.

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  9. Marion Salven

    Ich habe einen 15 Monate alten Kangal Rüden. Mit 8 Wochen zog er bei uns ein. 3 Personen, 4 Katzen und ein Chihuahuamix gehören zu dem Haushalt. Ich sozislisierte ihn jeder durfte ihn anfassen. Jedes Kind und auch zu Babys im Kinderwagen ging ich und fragte die Mutter ob mein Hund riechen darf. Kinder streichelten meinen Hund. Ganz viele Kontakte suchte ich auch zu Hunden klein und groß. Er war sehr sehr schwierig. Trainer kamen zu mir ins Haus- unterstützen mich.mit 14 Monaten ließ ich ihn kastrieren. Er wurde ein bisschen ruhiger. Er lässt sich gut an der Leine führen. Verträgt sich mit allen Hunden. Bei kleinen Hunden ist er vorsichtig. Da ich eine 2. kleinen Hund habe . Kurz gesagt ist es ein sehr schwieriger Hund. Die Zeit und die Arbeit lohnt sich zu investieren. Ein Problem hat er jetzt noch. Er macht alles kaputt. Er hat einen unheimlichen Kaudrang -auf alles. Er zerkleinert alles, auch Möbel. Ohne Garten, wäre der Kangal nicht zu halten. Im Haus nur dann, wenn ich konzentriert ihn beobachten kann .
    Das muss man bei der Anschaffung bedenken.
    Ich hoffe er bleibt so sozial. Ich werde alle dafür tun.

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  10. Kam

    Hallo, ich glaube, ein Hund hat ein Wesen. Rasse hin oder her. Ich glaube, ein Mensch und ein Hund verstehen sich eben so gut, wie ein Mensch einen Menschen versteht und/oder ein Tier das andere Tier versteht. Du brauchst Geduld und Verständnis was aus Dir herauskommt. Wenn Du es nicht entwickeln kannst, dann kannst Du nur mit sachlichem Verständnis arbeiten. Dann kann es allerdings dazu kommen, dass es nicht reicht. Oder aber du erkennst eine Verbindung. Dann kann es sogar echte Liebe werden. Dann ist die Kommunikation da. Der Hund wird Dir folgen und Du wirst dem Tier die Grenzen und Freiheit geben, die er braucht. Mehr ist da nicht zu sagen. Es ist, wie es ist. Achtsamkeit, Arbeit an Vertrauen und Grenzen und immer mit Respekt und Liebe 🙂

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    1. L.S.

      Was für ein bemerkenswert schöner Beitrag. Danke!

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  11. Jill

    Wir haben auch einen Kangal von klein auf.
    Ich kann nur sagen, Sozialisierung in unserer dicht besiedelten Umwelt ist das A und O.
    Loki wurde von Anfang an, an Menschen und Tiere konsequent gewöhnt, in Momenten wo er Angst hatte und Unsicher war, stellte ich mich schützend vor ihn. Loki beobachtete mich ganz genau, uns war es wichtig ihm Sicherheit zu vermitteln damit auch stärke und Liebe, wir wollten nicht das Loki anfängt aus Unsicherheit oder Unterforderung selbst zu entscheiden.
    Ich nehme Loki auch mit zur Arbeit ins Pflegeheim und in Seminare. Wenn er alleine sein will und seinem Wachdienst nachkommen möchte kann er es jeder Zeit, unsere Beziehung basiert auf Respekt, Sicherheit und Liebe. Es ist von enormer Bedeutung den eigenen Hund lesen zu können und ihm anzusehen was er jetzt möchte. Kein Hund beißt grundlos zu oder wird grundlos unzufrieden, dann wurden seine Bedürfnisse einfach missachtet. Loki darf bei uns zu Hause rein und raus wie er möchte, er schläft im Haus das macht er auch völlig selbstverständlich. Ausserdem liebt er ausgedehnte Spaziergänge und spielen mit seinen Hundekumpels. Wir haben ein sehr großes Gelände, dazu muss ich sagen, zu groß darf es auch nicht sein. Was viel wichtiger ist, ist eine Auslastung und Zuwendung.

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  12. Monika Wittkamp

    Wir haben einen 11 Monate alten Kangal, den wir mit 9 Wochen aus dem Tierschutz übernommen haben. Dazu haben wir einen 4 Jahre alten Bernersennen-Landseer-Mix. 1 x wöchentlich gehe ich mit dem Kangel zur Hundeschule, das macht er mit großer Begeisterung. Er ist gut sozialisiert, geht gut an der Leine, ist freundlich zu Menschen und Tieren. Er hat täglich Auslauf, und eine Hundeklappe, sodass er zu jederzeit das Haus verlassen kann und sich auf einem eingezäunten Grundstück frei bewegen kann. Wichtig sind diese Voraussetzungen, damit der Hunde eine einigermaßen artgerechte Haltung erlebt. Da er mittlerweile 60 kg auf die Waage bringt, ist es schwierig ihn an der Leine zu halten, falls er einmal ziehen sollte. Darum üben wir jeden Tag, aber ich muss dazu sagen, wir leben auf dem Land und beim Spazieren gehen, begegnen uns selten Menschen, eigentlich müssen wir nur an Kuh- oder Schafherden vorbei. Das macht er alles prima.

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  13. Anja Schweer

    Ich habe unbewusst einen Kangal – Mischling aus dem Tierschutz gekauft , da war sie 16 Wochen alt. Habe ehrlich gesagt noch nie zuvor von der Rasse gehört. Unsere Pippi ist der liebste Hund , den ich je kennengelernt habe. Ja wir wohnen in der Wohnung, sie hat trotzdem extrem viel Auslauf und kann Nachmittgas bis Abends auch draussen liegen. Sie bellt nicht , beobachtet nur. Einen friedlcheren habe ich noch nie gesehen, ist freundlich so jedem Tier und zu jedem Menschen. Jetzt ist sie 1,5 Jahre .

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  14. Meierhans Franziska

    Meine 14 jährige Cockerhündin wurde gestern von einem Kangal beim Spaziergang, brutal und sofort nach dem er sich aus dem Halsband befreit hatte, angegriffen. Ich bin froh das sie es überlebt hat. Die Besitzer des Kangals bestätigten mir das sie ihn morgen einschläfern lassen.

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    1. Jill

      Das tut mir leid für Sie! Dennoch liegt es nicht an der Rasse, viele Kangal werden falsch gehalten häufig ohne Sachverstand. Wir haben einen, er ist top sozialisiert, freundlich und zurückhaltend. Wie vielen Vorurteilen wir schon ausgesetzt waren. Eigentlich eine Katastrophe, den Hund direkt einschläfern zu lassen!

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  15. Edith Röttjer

    Ich habe seit 2 Wochen einen Kangal- Windhund und noch etwas anderes Mischling. Sie ist mega lieb zu Menschen und Tieren. Leider habe ich schon mit Vorurteilen zu tun. Z. B.
    Ja ich kannte da auch mal zwei, der waren voll aggressiv, die sind auf einem grossen eingezäunten Grundstück gewesen und immer voll am Zausn hochgesprungen. Den möchte ich nie ohne Zaun begegnen…
    Bei uns auf dem Land waren die Hofhunde auch fast alle „aggressiv“. Die Aufgabe der Hunde ist das Grundstück zu bewachen, und das machen sie, und sind dadurch eben auch nicht so sozalisiert. So entwickeln sich in diesen Lebensraum denke ich die meisten Hunde.
    Ich achte bei meiner drauf das ich z. B. immer als erste durch die Tür gehe. Oder das ich das was ich grade von ihr verlange auch von ihr (und wenn es nach mehrmaligen Aufforderungen ist) durchführt. Nahtürlich ohne Gewalt oder Überforderung. Ich erwarte ja nur Sachen von ihr von denen ich auch weiss das sie sie versteht, bzw. kennt. Ich finde auch das ist doch eigendlich wie bei allen Hunden, nur das man bei einem Kangal noch mehr darauf achten muss das man sich als souveräner Anführer beweisen muss.
    Meine einzigsten Bedenken sind, das wir evt, in ein Haus ohne Garten ziehen und sie somit nicht mehr IHREN Garten hat. Ich hoffe das ich es mit viel Auslauf kompensieren kann.
    Wie war es denn bei euch in der Pupertät?

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  16. Edith Röttjer

    P.S. ich würde mich freuen wenn es Kangal Besitzer-innen im Raum Verden/ Achim gibt die mit mir Kontakt aufnehmen.

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